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Schutz von Jugendlichen: UWG-ME fordert Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige

Gesundheit geht vor – besonders bei jungen Menschen.
Die UWG-ME setzt sich dafür ein, dass der Kreis Mettmann und seine Städte entschlossen gegen den Missbrauch von Lachgas als Partydroge vorgehen. In einem aktuellen Antrag fordert unsere Kreistagsfraktion:

  1. Ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige in allen kreisangehörigen Städten.
  2. Eine Informationsbroschüre, die gezielt Jugendliche und Eltern über die Gefahren des Lachgaskonsums aufklärt und über Schulen, Jugendzentren und weitere Einrichtungen verteilt wird.

Der Hintergrund: Lachgas wird zunehmend als Rauschmittel genutzt – insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei sind die gesundheitlichen Risiken erheblich. Zu den möglichen Folgen zählen Schwindel, Taubheitsgefühle, Koordinationsstörungen, Bewusstlosigkeit und sogar langfristige Nervenschäden.

Ca. 17% der Jugendlichen hatten bereits 2022 Erfahrung mit dem Konsum von Lachgas. Dabei ist die Tendenz in den letzten Jahren stark ansteigend! Gerade junge Menschen befinden sich noch in der körperlichen und geistigen Entwicklung. Sie sind besonders anfällig für die schwerwiegenden Folgen des Konsums.

Bundes- oder landesweite Regelungen lassen auf sich warten – doch wir handeln jetzt.
Solange es keine klare gesetzliche Regelung auf Bundes- oder Landesebene gibt, ist es umso wichtiger, dass der Kreis Mettmann aktiv wird. Wir fordern deshalb ein koordiniertes Vorgehen aller Städte im Kreis, um junge Menschen bestmöglich zu schützen.

Die UWG-ME steht für eine vorausschauende und verantwortungsbewusste Gesundheitspolitik, nah an den Menschen, klar im Handeln.